Albert


Albert van Rosendaal

Das Wichtigste bei einem Shooting ist für mich die gute Stimmung. Models, Kunden, Art-Directoren, Assistenten und der Fotograf sollen sich wohlfühlen.

Gute Stimmung ermöglicht optimales und effektives Arbeiten. Jeder, der sich wohl fühlt, gibt sein Bestes.

Meine Technik reduziere ich mittlerweile auf ein Minimum, sprich auf das Nötigste, ohne hierbei auf Qualität zu verzichten. Die meisten Aufnahmen entstehen bei natürlichem oder vorhandenem Licht. Verschiedene Aufheller, manchmal in Kombination mit kleinem Blitz-Equipment tun den Rest.

Diese Technik ermöglicht sehr schnelles Arbeiten. Die richtigen Momente einzufangen ist die Devise. Spontane Momente dürfen nicht durch Einsatz von zu viel Technik verloren gehen.

Mein Werdegang

Nachdem ich im zarten Alter von 16 Jahren die Möglichkeit bekam in Amsterdam in einer der größten Foto- und Filmstudios zu arbeiten und ich mein Abitur in den Abendstunden machen konnte, stand für mich der Entschluss fest, ich werde Fotograf.

Nach meinem Abitur bekam ich einen Platz am Institut für Fotografie und audiovisuelle Kommunikation in Haarlem (NL).

1983 verschlug es mich durch ein Praktikum nach München, die Stadt die dann sofort zu meiner neuen Wahlheimat wurde.
Ein Jahr später, mit nur 21 Jahren, machte ich mich als Fotograf selbstständig.
Neben meiner Tätigkeit als Fotograf studierte ich Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilian Universität in München.
Dieses Studium brach ich jedoch nach zwei Jahren ab, um mich voll der Fotografie zu widmen.

Mit Umwegen über Architektur-, Interior- und Möbelfotografie entwickelte ich mich zum Still-Life-Fotografen.

1992 fand die Eröffnung des ersten bedeutenden Studios statt, mit 225 qm Produktionsfläche und 75 qm Bürofläche. Schwerpunkt des Studios waren die Möbel- und Produktfotografie.

1994 Erste Großkunden zeigten Interesse an meiner Arbeit, darunter Namen wie Bosch Siemens, Tecno Deutschland, März Fashiongroup, uva.

1996 Erweiterung des Studios auf 600 qm Produktonsfläche, separates Bürogebäude und eigener Kulissenbau-Werkstatt.

2005 Aufgrund eines schicksalhaften Autounfalls und 9 monatigen Krankenhaus- und Reha-Aufenthalten besann ich mich aufs Wesentliche, die Fotografie pur. Die Großraum-Studios in München wurden abgestoßen und gegen eine Idylle auf dem Land eingetauscht.
Meine fotografischen Interessen entwickelten sich in dieser Zeit immer stärker in Richtung People-Fotografie.
Die Großbild-Kameras verschwanden zum Großteil im Schrank. Erstmal wurde eine Kleinbild-Ausrüstung angeschafft, dann konnte es wieder losgehen.

Heute, führt mich meine Arbeit um die ganze Welt, momentane Produktionsschwerpunkte sind Kapstadt, München und Arezzo.